Samstag, 10. Juli 2010

Krautheim: barrierefreie Wohnungen bei über 30 Grad im Schatten

Am Donnerstag war Susann – Praktikantin beim Bauorden seit Juli 2010 - auf Baucampbesuch in Krautheim beim „Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.“ Der 1955 gegründete Verein vertritt die Interessen Körperbehinderter und ihrer Angehörigen.




Im aktuellen Baucamp renovieren und sanieren die Bauordensfreiwilligen in der Nähe des Wohnzentrums weitere barrierefreie Wohnungen. Den Menschen, die dort wohnen, wird so ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.




Beim Besuch traf Susann die fünf engagierten Jugendlichen bei sehr hohen Temperaturen auf der Baustelle an. Mit dabei sind drei Drei-Monats-Freiwillige aus Russland, die in Krautheim ihr erstes Baucamp absolvieren. Unterstützt wird die Truppe vom Hausmeister der Einrichtung, Herrn Eduard Schmidt.



Herr Schwarz vom BSK, der die Gruppe betreut, war begeistert von der guten Arbeit, die die Teilnehmer trotz der hohen Temperaturen leisten. Er weiß diese freiwillige Arbeit sehr zu schätzen und freut sich auch in Zukunft wieder mit engagierten Freiwilligen des Bauordens zusammenzuarbeiten.

Baucamp in Höxter - Bischof Damian und das koptische Kloster

Am 04.07.2010 startete das zweiwöchige Baucamp in Höxter-Brenkhausen im ansässigen koptisch-orthodoxen Kloster. Es ist zudem eine Begegnungszentrum und ein Zentrum für Ökumene. Bischof Damian lebt dort seit vielen Jahren. Die Kopten sind eine christliche Minderheit aus Ägypten und haben dort häufig unter Repressionen zu leiden.




In Höxter wird das alte Klostergebäude seit 1994 restauriert. In diesemJahr sind Freiwillige des Bauordens vor Ort um dabei zu helfen. Derzeit wird der Ostflügel des Gebäudes restauriert. Stina und Susann waren am Dienstag zu Besuch vor Ort und wurden von den Teilnehmern und dem Bischof sehr herzlich empfangen.




Bei einem Mittagessen hatten wir die Möglichkeit mit dem Bischof über die Arbeiten und deren Fortschritt zu sprechen – er war sehr zufrieden und lobte die Gruppe der jungen Teilnehmer. Er findet es sehr wichtig, dass sich Menschen freiwillig engagieren und ist sich sicher, dass es auch in Zukunft noch viele Freiwillige geben wird.




Im Gespräch mit den Teilnehmern erfuhr Stina, dass sich die Teilnehmer, darunter auch sechs Drei-Monats-Freiwillige, sehr wohl fühlen in Höxter. Die Unterkunft ist gut und die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm. Auch wenn die Tätigkeiten manchmal etwas schwerer sind und viele schon Blasen and den Händen haben - die Arbeit und das Ergebnis ist es wert.




Danke an Susann für Bericht und Bilder!