Neues Leben in alter Schule
Von Uwe Spranger
Lichtenow (MOZ) In die alte Schule in Lichtenow ist wieder Leben eingezogen. Drei Familien haben das Haus hergerichtet und wollen dort Personen in schwierigen Lebenslagen zeitweilig Unterschlupf gewähren. Beim Umbau wurden sie vom internationalen Bauorden unterstützt.
Gerade ist wieder ein so genanntes Baucamp zu Ende gegangen, an dem junge Leute im Alter zwischen 18 und 30 Jahren aus Belgien, den Niederlanden, Polen, der Ukraine und Deutschland teilgenommen haben. Zum Beispiel Fred (29) aus Belgien.
An diesem Tag ist Helmut Sass der "Bauleiter". Der frühere Woltersdorfer, der mit Frau Hildegard nach Lichtenow gezogen ist, hat den Tagesplan an eine Tafel an der "Kapelle", einem kleinen Nebengebäude, geschrieben. Neben gemeinsamen Mahlzeiten sind rund acht Stunden Arbeit angesagt. Aber es bleibt auch Zeit für einen Abstecher an umliegende Seen, nach Berlin oder Abende am Grill.
Für die Familien Sass, Fabig und Branzk ist die Unterstützung des Bauordens ein Glücksfall. Andere Förderung für ihr Vorhaben gab es nicht. Rudi Fabig ist Pastor im Ruhestand, Sass geht demnächst in Rente. Sie wollen Leuten eine Unterkunft bieten, die "in einer schwierigen Situation sind", wie es Sass ausdrückt. Auch an "Beratung" ist gedacht, allerdings nicht professionell. Alles basiert mehr oder weniger aus freiwilliger Basis. Die Gäste bekommen ein Zimmer im Dachgeschoss. Dort werden sieben Räume ausgebaut, dazu eine Gemeinschaftsküche und Bäder. Ganzer Artikel
Märkische Oderzeitung
Montag, 13. August 2007
Im Oktober (14.-24.10.) gibt es ein zweites Baulager in Lichtenow - Interessenten können sich noch beim Bauorden über info@bauorden.de anmelden.
1 Kommentar:
Hallo :)
Kommentar veröffentlichen