Mittwoch, 8. Oktober 2008

Von Abbrucharbeiten und einem Japanischen Garten in Polen

Vom 3. bis 24. August 2008 waren in diesem Jahr drei deutsche Freiwillige auf dem Baucamp in Wrocław. Dort arbeiteten sie zusammen mit Freiwilligen aus Belgien, den Niederlanden, Polen und Tschechien bei der Organisation TRATWA in einem Straßenbahndepot. Anna Vogel erzählt von ihrem Aufenthalt:

Das Baucamp in Wrocław war richtig schön. Ein ganz großes Lob gehört den Leuten vom dortigen TRATWA-Team. Ich möchte das Projekt sehr empfehlen und hoffe, dass der Internationale Bauorden auch weiterhin Freiwillige nach Polen senden kann. Wir sind mit den Abbrucharbeiten im ehemaligen Straßenbahndepot gut vorangekommen und hatten dabei viel Spaß. Dass die Unterkunft so nah am Stadtzentrum gelegen ist, hat uns für abendliche Vergnügungen besonders gefreut.

Die engagierten Leute von TRATWA haben sich wunderbar gekümmert, was unsere Freizeitaktivitäten anbelangt. Ich hatte es gar nicht so erwartet. Wären wir auf uns allein gestellt gewesen, hätten wir sicher nicht so viel erlebt. So hatten wir gleich zu Beginn eine interessante Stadtführung, eine freiwillige Polnischstunde, waren an den Wochenenden natürlich in Krakau, aber auch im Riesengebirge wandern, auf der Oder paddeln und haben das Panorama Racławicka, die Jahrhunderthalle und den Japanischen Garten gesehen :-)

Die Gruppe war wieder sehr schön bunt zusammengewürfelt. Besonders gut fand ich, dass dieses Jahr auch Mädchen aus Polen dabei waren. Die polnische Sprache besteht aus vielen Zungenbrechern, doch nach täglichem Üben konnten wir einige alltägliche Floskeln auch auf Polnisch. Die polnischen Speisen waren eine wahre Freude und so werden wir viele polnische Eigenheiten in sehr guter Erinnerung behalten.

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