Dienstag, 3. Februar 2009

Baustaub und Badestrand

IBO-Mitarbeiter Michael Schnatz war in der letzten Woche auf der Krim, um neue Projekte für das Jahr 2009 zu besuchen. Im Sommer 2008 nahm eine Gruppe von Schülern und Lehrern eines Baulyceums in Simferopol an Baucamps in Deutschland teil. Daraus entstand die Idee, diese Zusammenarbeit fortzuführen und um Projekte auf der Krim zu ergänzen.

Neben Treffen mit dem Bürgermeister von Simferopol, Genadij Babenko, und dem stellvertretenden Bildungsminister der autonomen Krimrepublik, Nikolaj Veselov, wurden künftige Projekte besucht. Geplant wird ein Baucamp in der Schule Nr. 21, die sich in einem armen Stadtteil befindet. Hier soll ein schöner, neuer Spielplatz mit bunten Farben den Kleinen ein bisschen Freude bereiten und Abwechslung in den grauen Schulalltag bringen. An der Schule werden Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur zehnten Klasse unterrichtet.

Hier soll ein neuer Spielplatz entstehen


„Ein Baucamp hier bei uns?“

Das zweite Projekt ist ein Haus, in dem alte und behinderte Menschen leben – angefangen mit jungen pflegebedürftigen Menschen bis hin zu Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges. Hier soll mit Farbe und Veränderungen in den Außenanlagen eine neue Atmosphäre geschaffen werden. Die IBO-Freiwilligen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Gelände um das Alten- und Pflegeheim

Es gab auch noch Besuche in Jalta und Feodossija, wo auch Baucamps durchgeführt werden können.

Jalta: Strand, Schwarzes Meer und Berge

Die Krim bietet alles, was man für einen perfekten Baucampeinsatz braucht: soziale Projekte, die Hilfe benötigen, nette Menschen und – nicht zu vergessen – wunderschöne Badestrände, an denen man seinen Feierabend genießen kann. An den Arbeiten werden sich auch Schüler und Lehrer des Baulyceums beteiligen, sie helfen ohnehin in ihren Ferien oft mit. Gastfreundschaft wird in der Ukraine besonders groß geschrieben und so werden neben den Baucamps an den Wochenenden verschiedene Besichtigungen und Treffen mit Menschen aus der Region stattfinden.

Projektträger ist das Simferopoler Baulyceum, das die Freiwilligen im eigenen Wohnheim unterbringen wird und die Koordination vor Ort übernimmt.

Für Fragen wendet euch bitte an Michael Schnatz (schnatz[at]bauorden.de)

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