Mittwoch, 20. November 2013

Ein Kinderkrankenhaus auf der Krim - Hilfsprojekt Alupka (Ukraine)




Das Kinderkrankenhaus Bobrovka auf der Krim liegt direkt am Schwarzen Meer. In dem Krankenhaus werden Kinder behandelt, die an Knochentuberkulose leiden. So gut die Behandlung der Kinder in „Bobrovka“ auch ist, einige der Gebäude sind in einem sehr schlechten Zustand und es steht kein Geld für Renovierungen zur Verfügung. Der Bauorden unterstützt das Projekt seit 2011. In diesem Sommer wurden weitere Gebäude renoviert und für die Kinder umgebaut. Die zehn Bauordenshelfer in dem dreiwöchigen Baucamp (4. bis 24. August) kamen aus Deutschland und Italien.


„Der Bauorden sollte dieses Projekt unbedingt fortsetzen. Es ist ein Projekt, bei dem man direkt sieht, wofür man das alles macht, die Leute total nett sind und es wirklich sinnvoll ist dort zu helfen. Man kann dort viel bewirken. Helfer vor Ort haben uns betreut und die Aufgaben verteilt sowie Material und Werkzeuge ausgegeben. Wir haben uns mit Händen und Füßen verständigt. Sie wussten was zu tun ist und kannten sich aus. Schutzausrüstung wurde gestellt. Es wurde verputzt, gestrichen und lackiert, eine Betonplatte gegossen. Wir haben immer wieder mit dem Tempo überrascht, mit dem wir etwas geschafft haben. Ukrainer sind unheimlich offene Menschen und herzliche Menschen, trotz der Armut in diesem Land.  Viele Leute mit wenig Geld, die trotzdem das Beste daraus machen. Die Mitarbeiter und Kinder des Krankenhauses waren unglaublich dankbar für unsere Hilfe und haben das auch gezeigt. Das geht auch, wenn man die Sprache nicht versteht. Für Vegetarier war die Verpflegung etwas schwierig. Den deutschen Mittagstisch gab es schon zum Frühstück. Die Bauordenhelfer kamen aus Deutschland und Italien, es haben aber auch Einheimische geholfen. Es war wirklich eine angenehme Gruppe. Die Wochenenden waren vom Projektleiter mit schönen Ausflügen und Aktionen organisiert. Ansonsten gab‘s natürlich noch das Meer vor der Tür. Ich bin im nächsten Jahr gerne wieder beim Bauorden dabei.“

Aus dem Bericht von Julia Benndorf (22). Sie studiert in Hannover Bau- und Umweltingenieurwesen

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