Das Kinderkrankenhaus Bobrovka auf der Krim liegt direkt am
Schwarzen Meer. In dem Krankenhaus werden Kinder behandelt, die an
Knochentuberkulose leiden. So gut die Behandlung der Kinder in „Bobrovka“ auch
ist, einige der Gebäude sind in einem sehr schlechten Zustand und es steht kein
Geld für Renovierungen zur Verfügung. Der Bauorden unterstützt das Projekt seit
2011. In diesem Sommer wurden weitere Gebäude renoviert und für die Kinder umgebaut.
Die zehn Bauordenshelfer in dem
dreiwöchigen Baucamp (4. bis 24. August) kamen aus Deutschland und Italien.
„Der Bauorden
sollte dieses Projekt unbedingt fortsetzen. Es ist ein Projekt, bei dem man direkt sieht, wofür man das alles
macht, die Leute total nett sind und es wirklich sinnvoll ist dort zu helfen.
Man kann dort viel bewirken. Helfer vor Ort haben uns betreut und die Aufgaben
verteilt sowie Material und Werkzeuge ausgegeben. Wir haben uns mit Händen und
Füßen verständigt. Sie wussten was zu tun ist und kannten sich aus. Schutzausrüstung
wurde gestellt. Es wurde verputzt, gestrichen und lackiert, eine Betonplatte
gegossen. Wir haben immer wieder mit dem Tempo überrascht, mit dem wir etwas
geschafft haben. Ukrainer sind unheimlich offene Menschen und herzliche
Menschen, trotz der Armut in diesem Land. Viele Leute mit wenig Geld, die trotzdem das
Beste daraus machen. Die Mitarbeiter und
Kinder des Krankenhauses waren unglaublich dankbar für unsere Hilfe und haben
das auch gezeigt. Das geht auch, wenn man die Sprache nicht versteht. Für
Vegetarier war die Verpflegung etwas schwierig. Den deutschen Mittagstisch gab
es schon zum Frühstück. Die Bauordenhelfer kamen aus Deutschland und Italien,
es haben aber auch Einheimische geholfen. Es war wirklich eine angenehme
Gruppe. Die Wochenenden waren vom Projektleiter mit schönen Ausflügen und Aktionen
organisiert. Ansonsten gab‘s natürlich noch das Meer vor der Tür. Ich bin im
nächsten Jahr gerne wieder beim Bauorden dabei.“
Aus dem
Bericht von Julia Benndorf (22). Sie studiert in Hannover Bau- und
Umweltingenieurwesen
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