Rieke, ehemalige Praktikantin beim Bauorden, berichtet über ihren Besuch beim Baucamp in Höxter:
Mein erster Besuch eines Baucamps in Deutschland ging am 18.8. ins koptische Kloster nach Höxter-Brenkhausen.
Mit dem Auto fuhren wir vom Rathaus Höxter über Felder nach Brenkhausen. Hier soll der Sitz des koptischen Bischofs in Deutschland sein?! Einmal quer durch den Ort Brenkhausen gefahren kamen wir zu einem Kloster. Fast unglaublich, aber wahr! Da steht ein großes Kloster!
"Wie lange bleibst du?"
"Nur bis 16 Uhr.
"Ach schade. Heute Abend backe ich einen Kuchen für alle Freiwilligen."
Die koptisch-deutsch-österreichisch-italienisch-ukrainische Gruppe freiwilliger Handwerker wuselt über die Baustelle. Die Wände sind lehmig und mit Stroh vom Bauern isoliert. Das ist so gedacht. Denn so wurde das traditionell gemacht. Seit drei Tagen werden auf diese Weise im Baucamp die Wände verputzt. Was kann man sonst noch aus Lehm machen? Lehm-Backsteine. Oder wie heisst das in Handwerkersprache?
15h. Grosse Freude allerseits: es gibt Kaffee und Hörnchen. "You want sugar and milk with your coffee?" "Yes please!" Wie sich die Gruppe untereinander versteht? Ob auf deutsch, englisch oder durch Gestik... Wer sich gegenseitig den Zuckertopf hinhält während der andere in zwei Kaffeetassen Zucker und Milch füllt,…ich würde sagen: sehr gut. :-)
Nach wenigen Stunden geht es wieder zurück… aus der Idylle in die Grossstadt. Jetzt schon? Ja. Leider verpasse ich den Kuchen am Abend.
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